Schumann-Haus Leipzig

Schumann-Haus Leipzig mit neuen Konzepten und frischem Design

Webauftritt macht neugierig auf die Neugestaltung des Museums 

Neue Dauerausstellung und Kammermusikfestival im September zu Clara Schumanns Geburtstag

 Mit dem Festjahr CLARA19 der Stadt Leipzig anlässlich des 200. Geburtstags von Clara Schumann beschreitet auch das Schumann-Haus Leipzig neue Wege. Passend zum ersten eigenen Stand auf der größten Tourismusbörse der Welt in Berlin (6.-10-03.) weckt das Museum auch online mit dem neuen Webauftritt die Neugier auf weitere Vorhaben. Bereits im vergangenen Jahr wurde das aktuelle Design, entwickelte von der Leipziger Agentur Kocmoc, präsentiert.

Im September ist das neue Museumskonzept, entwickelt in Zusammenarbeit mit Beatrix Borchard, zu sehen. (Offizielle Eröffnung mit großem Inselstraßenfest am 14.09.) Die neue Dauerausstellung ist als Paarmuseum konzipiert und damit einzigartig in der Musikermuseumslandschaft

Programmatisch lässt das Schumann-Haus mit dem Kammermusikfestival „10 für Clara“ (18.-22.09.) innerhalb der Schumann-Festwochen 2019 aufhorchen. Ganz in der Tradition der Salonkultur des 19. Jahrhunderts und des regen künstlerischen Austauschs in der Leipziger Wohnung der Schumanns, treffen sich zehn international geschätzte Künstler für eine Woche in der Musikstadt und konzertieren an Orten, die 2018 mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet wurden. Zu erleben sind u.a. Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker und Peter Bruns (Violoncello) und Martin Helmchen (Klavier). 

Der Geschäftsführer des Schumann-Vereins Leipzig und Künstlerischer Leiter von CLARA19, Gregor Nowak, möchte das Haus, in dem Clara und Robert ihre ersten vier Ehejahre verbrachten, als einzigartigen historischen Ort mit innovativer, kreativer Ausrichtung stärker in der Museumslandschaft verankern: „In der Inselstraße 18 wird wie kaum in einem anderen Museum lebendig mit der Historie umgegangen. Der Ort umfängt den Besucher mit seiner besonderen Aura – hier wagten Clara und Robert ihr Eheexperiment, hier entstand ihr gemeinsamer Zyklus „Liebesfrühling“, hier komponierte Robert seine Frühlingssinfonie. Zum Leben erweckt werden die Räume mit zahlreichen Veranstaltungen und durch die heranwachsende Generation, die unter dem selben Dach in der Freien Grundschule „Clara Schumann“ mit musischem Profil ausgebildet wird. Das ist eine Symbiose, die sich jedes Museum und jede Schule nur wünschen kann! Das neue Museumskonzept und spannende neue Veranstaltungsformate werden das kleine Juwel der Musikstadt Leipzig zum Strahlen bringen.“

Unterstützt werden die Aktivitäten von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kultur (SMWK), der Stadt Leipzig, der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Rahn Education.

Das Haus wurde 1838 im klassizistischen Stil von Friedrich August Scheidel erbaut. An ihrem 21. Geburtstag bezogen die frisch Vermählten ihr erstes gemeinsames Domizil in einem aufstrebenden neuen Stadtteil, der sich zum Zentrum des Buchgewerbes entwickelte. Mit Unterstützung der Stadt Leipzig sowie der Rahn Dittrich Group, die das Gebäude 1999 käuflich erwarb, ist das Haus vor dem Verfall gerettet worden. Betreiber des Museums ist der Schumann-Verein Leipzig. Seit 2014 befindet sich das Schumann-Haus im Besitz der Europäischen Stiftung für Bildung und Kultur der Rahn Dittrich Group.

Infos
schumann-haus.de

Pressekontakt:
Franziska Franke-Kern – accolade pr – Tel.: 0173.7262071 – franke@accolade-pr.de