Trio Zadig

Eine Reise zu den Zwischentönen

Das Trio Zadig veröffentlicht sein Debüt-Album „Something in Between“

Konzerte zur CD in Berlin und Köln

Ein Debüt-Album ist einfach so viel mehr als „nur“ Musik: Freundschaft und Identitätssuche im Ensemble wie im Leben. Das Trio Zadig reist mit „Something in Between“ (VÖ 5. April, Fuga Libra) zu den Zwischentönen. Der Hörer wandelt zwischen Leonard Bernsteins intensiver rhythmischer Vitalität und Maurice Ravels feiner Melancholie. Die Ouvertüre zu Candide und die West Side Story erhalten in den extra für das Trio geschriebenen Arrangements von Bruno Fontaine eine intensive kammermusikalische Farbigkeit. Die musikalische Heimat des Ensembles liegt in Ravels Klaviertrio a-Moll. Bei der Erarbeitung des Werkes erfuhren die Musiker entscheidende Impulse zur eigenen kammermusikalischen Sprache. Bernstein und Ravel bilden auf der CD das musikalische Grundgerüst, welches mit Benjamin Attahirs Komposition „Asfar“ „weiterentwickelt wird. Live zu hören ist das Programm in Berlin (Christophori Piano Salon, 15. Mai, 20 Uhr) und in Köln (Schoke-Konzerte, 6. Juli). 

„Something in Between“ zeigt eine Vielzahl an Ideen auf, die der französischen und amerikanischen Identitäten des Trios entsprießen. Die Stärke und Authentizität des Ensembles beruht auf Freundschaft. Boris Borgolotto und Marc Girard-Garcia studierten gemeinsam in Paris und Wien. In Frankreich lernten sie den Amerikaner Ian Barber kennen. Zusammen formierten sie sich zum Trio Zadig, das unter anderem bereits den 1. Preis beim „Fnapec Concours européen Musiques d’Ensemble“ und den 2. Preis der Fischoff Competition gewonnen hat. Alle drei Musiker sind seit ihrer Kindheit große Bewunderer Leonard Bernsteins und studierten sein Leben und Werk. Die auf der CD gleich zu Beginn stehende Ouvertüre zu Candide basiert auf einem Stück von Voltaire. Dessen Buch „Zadig – das Buch des Schicksals“ wurde zum Namensgeber des Trios.

Ravel und Bernstein sind Komponisten, die mit dem reizvollen Unbekannten der Zwischentöne spielen – sei es hinsichtlich der Stilistik oder der Kulturen. Sie beherrschen die besondere Kunst, Geschichten zu erzählen und dabei gleichzeitig einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Bernsteins Zwischentöne erscheinen wie die unvermeidlichen Spalten eines gemeinschaftlichen Mosaiks. Die von Ravel hingegen wirken wie gezeichnete Striche einer Ölmalerei, die im Singular signiert ist. Was musikalisch zwischen diesen Welten liegt, bewegte Benjamin Attahir zu einem Werk AsfarEntstanden ist eine eher düstere Antwort. Das arabische Wort Asfar, das „Reisen“ bedeutet, personifiziert einen Antihelden, der sich mit einer unverständlichen Welt auseinandersetzen muss.

Benjamin Attahir, nominiert als Komponist 2019 bei den französischen „Victoires de la Musique“, ist mit dem Trio Zadig eng verbunden und ein Jugendfreund von Boris Borgolotto (Violine) und Marc Girard-Garcia (Violoncello). Für das Ensemble komponierte er mit „Asfar“ eine ganz eigene Reise zu den Zwischentönen zwischen Ravel, Bernstein und dem Trio Zadig.

Something in Between ist eine Konversation über Grenzen hinweg, die durch Benjamin Attahirs „Asfar“ die Klangwelten miteinander verbindet. 

COVER /  FOTOs: we.tl/t-oRVH7ElXiK

BOOKLET: we.tl/t-2pBlXIjK2b

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TRAILER: youtu.be/J2KFnzaOAMQINFOs

INFOS: triozadig.com

Something in Between
Trio Zadig
Fuga Libera FUG 748 (Note 1 Music GmbH)EAN: 5400439007482
Total: 1:10:05
Leonard Bernstein (1918-1990)
Candide – Overture (trans. Bruno Fontaine) 
A West Side Story Fantasy (arr. Bruno Fontaine)
Benjamin Attahir (1989)
Asfar
Maurice Ravel (1875-1937)
Trio en la mineur pour piano, violon et violoncelle, M. 67

TRIO ZADIG
Boris Borgolotto, Violine
Marc Girard-Garcia, Violoncello
Ian Barber, Klavier

KONZERTE IN DEUTSCHLAND
∗ 15. Mai | 20 Uhr | Berlin | Christophori Piano Salon Something in Between
∗ 06. Juli | Köln | Schoke-Konzerte  Something in Between

ALLE WEITEREN KONZERTE
in Frankreich, Spanien und den USA: triozadig.com/en/calendar-en